Der Religionsphilosoph Martin Buber hat einmal gesagt „alles wirkliche Leben ist Begegnung“. Begegnung ist, wenn zwei Elemente, die voneinander verschieden sind, zusammenkommen. Wenn Unterschiedliches eins wird. Wenn Getrenntes sich anfängt zu berühren.
Dafür braucht es Orte des Friedens und ein Klima der Unvoreingenommenheit.
Die Jerusalemkirche ist ein solcher Ort – seit kurzem sagen wir „Campus für Begegnungen“; ein Lernort und ein Lebensort für Begegnungen, die wirkliches Leben bedeuten.
Im Herbst wollen wir als drei Pastoren der drei Gemeinden in der Jerusalemkirche diese Vision zum Thema machen, unsere Kanzeln tauschen und über fünf ungewöhnliche Begegnungen sprechen, die in der Jerusalemkirche in einen lebendigen Dialog finden sollen.
Die Themen
03.09. :: Dialog zwischen Tradition und Innovation (Reinhard Brunner)
Wie können wir in der Kirche neue Aufbrüche wagen ohne uns selbst untreu zu werden?
17.09. :: Dialog zwischen den Religionen (Dr. Christoph Goßmann, Interviewpredigt)
Warum ist es heute nötiger denn je, miteinander im Dialog zu sein und wie können wir das?
01.10. :: Dialog zwischen Kirche und Stadt (Reinhard Brunner)
Welches sind die Felder, an denen sich Kirche in die Themen der Stadt einmischen sollte?
15.10. :: Dialog zwischen Gott und Mensch (Oliver Haupt)
Wie können wir einen Dialog mit Gott pflegen, den wir „Glauben“ nennen?
05.11. :: Gottesdienst und Benefizabend Jerusalemcampus (17.00 und 18.30)
Kurzer gemeinsamer Gottesdienst mit allen drei Gemeinden, danach ein kulturell und künstlerisch reichhaltiger Abend zu Gunsten des Jerusalemcampus.
19.11. :: Dialog zwischen den ökumenischen Traditionen (Dr. Christoph Goßmann)
Wie können wir unsere Traditionen als gegenseitige Bereicherung erfahren?