Gott ist ein Teamplayer. Gott steht für Gemeinschaft. Gott ist ein Wir.
Die Bibel beschreibt Gott nicht als Singular, sondern als Plural, nämlich als Vater, Sohn und Heiligem Geist. Gott ist drei in einem. Gott ist von seinem Wesen her kein Ich, sondern ein Wir.
So ist es dann nicht verwunderlich, dass wir Menschen, wenn wir nach seinem Bilde geschaffen sind, ebenfalls auf das Wir hin angelegt sind. Die Feststellung „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist.“ in 1.Mose 2,18 ist also nur folgerichtig. Es gibt in uns eine Sehnsucht nach dem Wir, weil wir erst im Wir unser Ich finden – oder wie es der Religionsphilosph Martin Buber sagt: Erst im Du finden wir unser Ich.
Jesus wählte zwölf Menschen, mit denen er seine Gemeinde startete. Menschen, die ganz unterschiedliche Gaben, Charaktere und auch Macken und Schwächen hatten. Diesen Menschen, in denen wir uns auch oft selbst wiederfinden, gab er seinen Auftrag, Kirche zu sein und das Licht Gottes in die Welt zu tragen. Bis heute hat sich das nicht geändert.
Das Wir ist nicht eine Option, sondern ist verbunden mit dem Wunsch Gottes, unser Leben zu durchdringen und die Welt zu verändern. Es gibt in jedem von uns eine Sehnsucht nach dem Wir – in der Partnerschaft, in der Familie, in der Gemeinde, im Beruf.
Herzliche Einladung zu unserer ersten Themenreihe in neuen Jahr.
21.01. :: Sehnsucht nach dem Wir in der Partnerschaft (Friederike und Michel Walter)
04.02. :: Sehnsucht nach dem Wir in der Familie (Dr. Elisabeth Garlichs, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin / R.Brunner)
18.02. :: Sehnsucht nach dem Wir in der Gemeinde (Reinhard Brunner)
04.03. :: Sehnsucht nach dem Wir im Beruf (Harry Dünser, Teamleiter / Hanne Butting, Wirtschaftspsychologin)